Mischkultur

Zwischen Pflanzen in dieser Datenbank können Koalitionen gebildet werden, um Krankheiten und Schädlinge durch Assoziation zu bekämpfen. Wer mit Mischkulturen vertraut ist, profitiert von den überzeugenden Vorteilen eines heimischen Gartens. Dieser Leitfaden erklärt das genaue Vorgehen für eine Bio-Anbaustrategie. Machen Sie sich hier mit den Zusammenhängen vertraut und lernen Sie die bewährten Pflanzenverbünde kennen, die sich als Nachbarn perfekt ergänzen.

Quelle: https://kleingarten-bund.de/de/

Was ist eine Mischkultur?

Die Hybridkultur als ausgeklügelte Anbaumethode entspringt der genauen Beobachtung unberührter Natur und der praktischen Erfahrung ökologisch orientierter Hobbygärtner. Andererseits steckt die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema noch in den Kinderschuhen, sodass die Erkenntnisse und Vorgehensweisen überwiegend auf empirischen Daten beruhen. Wie der Begriff schon sagt, hat die Vergesellschaftung verschiedener Pflanzen positive Auswirkungen auf das Wachstum, die Rentabilität und die Gesundheit von Gemüsegärten. Die folgenden Definitionen fassen zusammen, was über Mischkulturen bekannt ist:

Als Mischkultur bezeichnet man den kombinierten Anbau verschiedener Pflanzenarten, die sich gegenseitig positiv beeinflussen
In der Langfassung zeigt diese Definition, dass sich Pflanzen gegenseitig unterstützen können, wenn auch mit unterschiedlichen Anforderungen an die Nährstoff- und Wasserversorgung. Unterschiedliche Wurzeltiefen sorgen dafür, dass sich Pflanzen in Mischkulturen nicht gegenseitig stören. Stattdessen werden lokale Ressourcen tadellos ausgenutzt, ohne den Gartenboden auszulaugen. Die Bindung von Wurzelausscheidungen, Wurzelresten und abgegebenen Gerüchen stärkt die Abwehrkräfte des Körpers gegen Krankheiten und Schädlinge und lebt im Einklang mit der Natur. Kurz gesagt, das Motto der menschlichen Datierung „Gegensatz zieht sich an“ wird auf den Pflanzplan des Gemüsegartens übertragen.

Monokultur – ein dunkler Widersacher mit Chemie im Sack

Die Kenntnis der Prinzipien der Monokultur verdeutlicht die herausragende Bedeutung der Mischkultur für den Pflanzenanbau nach ökologischen Grundsätzen. Der Anbau von Pflanzen mit der gleichen Pflanzenzuordnung hat viele negative Auswirkungen. Um dies auszugleichen, setzt die kommerzielle Landwirtschaft chemische Hilfsstoffe ein. Der Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger und anderen umwelt- und gesundheitsschädlichen Methoden ist in Monokulturen üblich.

Gemüsesorten von A-Z

Auberginen: Blumenkohl, Brokkoli, Kohl, Kopfsalat, Pflücksalat, Spinat

Blumenkohl:  Aubergine, Brokkoli, Erbsen, Kartoffeln, Sellerie

Bohnen: Bohnenkraut, Chicorée, Dill, Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Pastinaken, Pflücksalat, Rettich, Radieschen, Rote Beete, Schwarzwurzel, Sellerie, Spinat sowie Zucchini

Bohnenkraut: Bohnen, Kopfsalat, Pflücksalat, Rote Beete

Brokkoli: Aubergine, Blumenkohl, Erbsen, Kartoffeln, Sellerie

Chicorée: Bohnen, Fenchel, Kopfsalat, Pastinaken,

Dill: Bohnen, Erbsen, Gurken,  Kohl, Kopfsalat, Karotten, Pflücksalat, Zwiebeln, Rote Beete

Endivien: Kohl, Lauch, Bohnen

Erbsen: Blumenkohl, Brokkoli, Dill, Fenchel, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Mais, Mangold, Pastinaken, Rettich, Radieschen, Spinat sowie Zucchini

Erdbeeren: Bohnen, Kopfsalat, Lauch, Knoblauch, Radieschen, Rettich, Spinat, Zwiebeln

Feldsalat: Erdbeeren, Kohl, Kohlrabi, Lauch, Bohnen, Zwiebeln

Fenchel: Chicorée, Erbsen, Gurken, Kopfsalat, Pflücksalat

Gurken: Bohnen, Dill, Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Kohl, Kopfsalat, Lauch, Mais, Paprika, Sellerie, Spinat, Zwiebeln

Kapuzinerkresse: Kartoffeln

Karotten:Chicorée, Dill, Erbsen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Mangold, Paprika, Pfefferminze, Rettich, Radieschen, Schwarzwurzel, Tomaten sowie Zucchini

Kartoffeln: Bohnen, Blumenkohl, Brokkoli, Kapuzinerkresse, Kohlrabi, Mais, Pfefferminze, Spinat

Knoblauch: Erdbeeren, Gurken, Karotten, Rote Beete, Spinat, Zwiebeln

Kohl: Aubergine, Bohnen, Dill, Erbsen, Gurken, Kopfsalat, Lauch, Mangold, Paprika, Pfefferminze, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Sellerie, Spinat, Tomaten

Kohlrabi: Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Rote Beete, Sellerie, Spinat, Tomaten

Kopfsalat: Auberginen, Bohnen, Bohnenkraut, Chicorée, Dill, Erbsen, Erdbeeren, Feldsalat, Fenchel, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Lauch, Mais, Karotten, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Schwarzwurzel, Spinat, Tomaten, Zwiebeln

Lauch: Erdbeeren, Gurken, Kohl, Kopfsalat, Karotten, Pastinaken, Schwarzwurzel, Sellerie

Mais: Bohnen, Erbsen, Gurken, Kartoffeln, Spinat, Zucchini

Mangold: Kohl, Karotten, Pastinaken, Rettich, Radieschen

Paprika: Gurken, Kohl, Karotten, Tomaten

Pastinake: Bohnen, Chicorée, Erbsen, Lauch, Mangold, Pflücksalat, Zwiebeln

Petersilie: Erdbeeren, Rettich, Radieschen, Tomaten

Pfefferminze: Kartoffeln, Kohl, Kopfsalat, Karotten, Tomaten

Pflücksalat: Aubergine, Bohnen, Bohnenkraut, Dill, Fenchel, Pastinaken, Rettich, Radieschen, Rote Beete, Schwarzwurzel, Spinat und ebenso Zwiebeln

Radicchio: Fenchel, Kohl, Lauch, Bohnen

Radieschen: Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Kohl, Kopfsalat, Karotten, Paprika, Pflücksalat, Rettich, Schwarzwurzel, Spinat

Rettich: Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Kohl, Kopfsalat, Karotten, Paprika, Pflücksalat, Radieschen, Schwarzwurzel, Spinat

Rhabarber: Bohnen, Kohl, Kopfsalat, Pflücksalat, Spinat

Rote Beete: Bohnen, Bohnenkraut, Dill, Knoblauch, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Pflücksalat, Zucchini, Zwiebeln

Schwarzwurzel: Bohnen, Kopfsalat, Lauch, Karotten, Pflücksalat, Rettich, Radieschen

Sellerie: Bohnen, Blumenkohl, Brokkoli, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Lauch, Spinat

Spinat: Aubergine, Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Mais, Pflücksalat, Radieschen, Rettich und ebenfalls Sellerie

Tomaten: Knoblauch, Kohlrabi, Kohl, Kopfsalat, Karotten, Paprika, Pfefferminze, Zwiebeln

Zucchini: Bohnen, Erbsen, Mais, Rote Beete, Zwiebeln

Zwiebeln: Dill, Erdbeeren, Gurken, Knoblauch, Kopfsalat, Karotten, Pastinake, Pflücksalat, Rote Beete, Tomaten sowie Zucchini